Mülltrennung hat in Deutschland eine lange Tradition. Sie soll die Recyclingquoten steigern und dadurch Ressourcen schonen.
Müll gehört in die Tonne, nicht in die Umwelt. Denn nur so kann verhindert werden, dass Schadstoffe in den Boden gelangen oder von der Tierwelt mit Nahrung verwechselt werden. Außerdem kann nur recycelt werden, was auch korrekt entsorgt wurde und durch Recycling sparen wir wichtige Ressourcen und Energie und schützen somit Umwelt und Klima.
In Deutschland gibt es vier unterschiedliche Tonnen (in der Regel, ggf. regional zusätzl. Sondertonnen), die sich nach Deckelfarben unterscheiden:
- Gelbe Tonne: Die Wertstofftonne. Hier gehört grob gesagt alles rein, was mal Verpackung war - aber losgelöst voneinander! Denn unsere Abfallrecyclinganlagen sind mit Sortiermaschinen ausgestattet, die unterschiedliche Materialien nur getrennt verwerten können. Das heißt, beim Joghurtbecher muss die Banderole aus Papier entfernt werden und der Aluminiumdeckel separat von Plastikbecher in die Tonne geworfen werden.
- Blaue Tonne: Die Papiertonne. Hier entsorgen wir Papier, auch die Banderole vom Joghurtbecher, aber vorsicht - mit Essensresten verschmutzte Pizzakartons gehören nicht in diese Tonne, ebensowenig Taschentücher oder Teebeutel.
- Braune Tonne: Die Biotonne. Hier gehören Garten- und Küchenabfälle hinein, allerdings nichts gekochtes. Auch die kompostierbaren (grünen) Müllbeutel sind vielerorts ungern gesehen, da sie nur mit hohem (energetischem und zeitlichem) Aufwand zerfallen und in den Entsorgungsanlagen stören.
- Schwarze Tonne: Die Restmülltonne. Wie der Name es sagt, für den Müll, den wir den anderen Tonnen nicht zuordnen können - ausgenommen Glas, das in Glascontaienrn zu entosrgen ist und Sondermüll wie Lampen.
