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Teilumstellung des kommunalen Fuhrparks der Stadt Hörstel auf klimafreundlichere Antriebe

Um die städtischen Schadstoff-Emissionen zu senken, setzt die Stadt bei ihrer eigenen Fahrzeugflotte auf klimafreundlichere Antriebsformen. Bis 2021 wurden 3 E-Pkw angeschafft.

 

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Das Stadtgebiet Hörstel ist ländlich geprägt und weist demzufolge wenig Verbindungsmöglichkeiten zwischen den Stadtteilen auf. Auch der Nahverkehr kann das nicht hinreichend auffangen, sodass alternativen Antriebsformen eine bedeutende Rolle zur Erreichung der Klimaschutzziele der Stadt zufällt. Der Verkehrssektor nimmt mit 36 % den größten Anteil am Endenergieverbrauch der Stadt Hörstel ein und emittiert jährlich über 70.547 t CO2. Um als gutes Beispiel für ihre BürgerInnen und andere Kommunen zu dienen, erhöht die Stadt Hörstel stetig ihre eigene Effizienz in dem Bereich und ersetzt bestehende Fahrzeuge bei Auslaufen von Nutzungszeiten durch enerigeeffiziente, klimafreundlichere Modelle. Zudem wird Transparenz innerhalb der Verwaltung gefördert, um ein Bewusstsein für klimaschonendes Nutzerverhalten zu schaffen.

Der erste Elektro-Dienstwagen der Stadt war ein Hyundai IONIQ, den die Stadt für drei Jahre leaste. Der Dienstwagen hat, abhängig von der Wetterlage und dem Fahrstil eine Reichweite von 230-250 km. Ca. 15.000 km wurden jährlich mit dem Auto gefahren. Im März 2021 wurde der Wagen im Rahmen des Leasingvertrags gegen einen Hyundai Kona Elektro mit einer Reichweite von ca. 280 km ausgetauscht.

Die Beschaffung eines Nutzfahrzeugs für den Bauhof, eines weiteren für das Klärwerk der Stadt sowie von zwei Pkw für Dienstreisen der VerwaltungsmitarbeiterInnen erfolgt mit Hilfe von Mitteln der EU im Rahmen des Förderaufrufs Kommunaler Klimaschutz NRW. Der Europäische Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) fördert das Projekt als „Investition in Wachstum und Beschäftigung“ auf Kreisebene. Mit dem Ersatz der bislang genutzten Fahrzeuge können die Verbrennung von Benzin bzw. Diesel und somit jährlich 8,7 t CO2 vermieden werden. Die beiden OPEL E-Corsa sind seit September 2020 im Einsatz und stehen seit Januar 2021 den MitarbeiterInnen auch für den Privatgebrauch am Wochenende zur Verfügung, um eine breitere Akzeptanz für E-Mobilität zu schaffen.

Zur weiteren Umsetzung des Projekts hat das Klimaschutzmanagement einen Förderantrag beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit (BMUB) gestellt. Vorgesehen ist der Austausch von zwei Altfahrzeugen gegen vornehmlich elektrisch betriebene Fahrzeuge. Dies sind von der Stadt Hörstel eingesetzte Nutzfahrzeuge, sowie zum jeweiligen Fahrzeug gehörige Wallboxen. Das Projekt wird gefördert vom BMUB aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

 

          Hyundai IONIQBericht Klimaschutzmanagement IVZ 06.01.2021

 

 

 

 

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