Auch 2021/2022 bietet die Stadt Hörstel gemeinsam mit energieland2050 die kreisweite Thermografie-Aktion an.
2021 kletterten die insbesondere die Heizkosten in Deutschland deutlich in die Höhe. Durch die Reduktion des Energieverbrauchs kann man Kosten einsparen – hier setzt die Thermografie-Aktion des energieland2050 e.V. an. Sie ermöglicht es Hausbesitzer*innen, Schwachstellen in der Gebäudehülle zu identifizieren, durch die Wärme entweicht. Unterstützt werden die Hauseigentümer*innen von eigens für die Aktion beauftragten Thermograf*innen.
An kalten Wintertagen werden die Expert*innen in Hörstel und anderen Kommunen des Kreises unterwegs sein, um energetische Schwachstellen an Wohngebäuden aufzuspüren. Dazu werden sie, ausgestattet mit einer speziellen Infrarotkamera, die Oberflächentemperaturen der Gebäudehülle messen und in Wärmeleitbildern festhalten. Die Wärmebilder, die so genannten Thermogramme, zeigen schlecht isolierte Bauteile sowie Stellen des Gebäudes auf, an denen die meiste Wärme verloren geht. Gerade Außenwände, Fenster, Dächer oder Übergänge der Bauteile untereinander können wärmetechnische Schwachstellen am Gebäude sein.
Im Zuge der Thermografie werden mehrere Thermografie-Aufnahmen und mindestens eine Digitalaufnahme des Wohngebäudes erstellt. Diese werden in einem Thermografie-Bericht mit nützlichen Hinweisen und Handlungsempfehlungen zusammengefasst. Die Ergebnisse werden die Berater*innen im Rahmen von Auswertungsveranstaltungen nach Abschluss der Aufnahmen näher erläutern.
Wer sich einen Überblick über die energetische Situation seines Hauses verschaffen möchte, kann zu einem Sonderpreis von 180 € (bei Wohngebäuden mit mehr als 4 Wohneinheiten sind individuelle Preise festzusetzen) Thermografie-Aufnahmen erstellen lassen. Die Anmeldung war Hörsteler Hausbesitzer*innen bis zum 14. Januar 2022 möglich. 13 Haushalte haben sich angemeldet.